Einige Betrugsfälle, die auf Online-Marktplätzen aufgetaucht sind, werden durch Mittelsmänner und -frauen in der Schweiz ermöglicht. Dabei ist diesen Menschen meist gar nicht bewusst, dass sie sich strafbar machen. Wir warnen daher alle unsere Nutzer:innen vor diesen Stelleninseraten.
Unter einem falschen Vorwand werden Papiere und Bankkontodaten der angeworbenen Personen verlangt. Beispielsweise wurde eine Geschichte erfunden, wonach eine deutsche Auktionsplattform in der Schweiz gegründet werden sollte. Dabei wurde es versäumt, ein schweizerisches Bankkonto zu eröffnen. Nun sollte die Aufgabe des neuen Mitarbeitenden die Überweisung eingegangener Zahlungen auf das Konto des angeblichen neuen Arbeitgebenden sein.
Die angeworbene Person soll danach Gelder, die auf ihr Konto einbezahlt werden, entweder direkt, oder mit Abzug einer Provision auf ein ausländisches Konto überweisen. Diese Person macht sich auf diese Weise strafbar. Ihr schweizerisches Bankkonto wird dazu verwendet, beiu Betrugsversuchen seriös zu wirken.
Solche Stelleninserate haben gewisse Merkmale:
- Die Stelle ist exklusiv für Heimarbeit gedacht
- Es sind üblicherweise keine Einstiegsbedingungen erforderlich
- Der versprochene Lohn bewegt sich um etwa 2000.- – 2’500.- CHF; und das bei einem Pensum von blossen 20%
- Der Vertragsabschluss findet exklusiv auf telefonischem Weg oder per E-Mail statt
Zusammengefasst heisst das, dass eine solche Stelle zu gut wäre, um wahr zu sein.
Wir von anibis.ch achten darauf, diese Stelleninserate nicht zu veröffentlichen, können aber leider keine Garantie geben. Wir bitten dich deswegen, uns verdächtige Stelleninserate zu melden. Unser Supportteam schaut sich dann das Inserat nochmals genauer an.